Rainer Maria Rilke schrieb über das Veilchen:
Schlicht nur bist Du stets gewesen, unbedeutend oft und klein dennoch nimmt Dein liebes Wesen jeden, jeden für Dich ein.
Veilchen wachsen in Horsten, da sie sich über Wurzelausläufer vermehren. Das heißt, es stehen meist mehrere Pflanzen in einer Gruppe beisammen. Vor allem um die Zeit der Blüte fallen dann die violetten Farbtupfer an lichten Waldstellen auf. Nach der Blüte bilden sich Samenkapseln und auch so vermehrt sich das Veilchen sehr zuverlässig.
Im Wald trifft man öfter das “Hundsveilchen” – Viola canina – an, es blüht geruchlos. Für den eigenen Garten gibt es das “Duftveilchen” – Viola odorata – in verschiedenen Farben zu kaufen. Wer es sich zulegt, sollte damit rechnen, dass es sich über die Wurzelausläufer und Samen im ganzen Garten verteilt.
Die dunklen Blüten des wohlriechenden Veilchens sind ein Farbtupfer im Salat und schmücken das Butterbrot. Auch die Gänseblümchenblätter kann man essen, wie ich vor kurzem in einem Video erfuhr. Norbert Steiner vom “Bründlwirt” kocht hier Spinatdalken mit einem Wildkräutersalat: https://www.wirtshauskultur.at/wir-schaffen-das-kuechentag-12
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